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Haus und Heim vor Naturkatastrophen schützen
Haus & Wohnen - News 13/07/2022
Ein Jahr ist vergangen, seit hunderte Menschen durch das Unwetter BERND und die dadurch ausgelöste Flutkatastrophe im Ahrtal und der Eifel ihre Heimat oder gar ihr Leben verloren. Die Bilder gingen um die Welt und erschütterten viele. Waren Naturkatastrophen solchen Ausmaßes zuvor Ereignisse, die in anderen Teilen der Welt geschehen, wurden sie an dem Tag zu einer sehr realen Gefahr, die auch in Deutschland jeden treffen kann. Wie man vor allem sein Eigenheim am besten schützt, lesen Sie hier.
Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft besitzen nur 50 Prozent der deutschen Privathäuser eine Versicherung gegen Elementargefahren. Dabei wird auch Deutschland immer öfter Schauplatz verschiedener Wetterextreme. Schwere Stürme und auch Starkregen richten regelmäßig schwere Schäden an. Das wird im Laufe der kommenden Jahre und Jahrzehnte wahrscheinlich eher schlimmer statt besser.
Eine Absicherung gegen Naturgefahren wird im Normalfall über einen Zusatzbaustein zur Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung geregelt. Hier ist wichtig zu wissen, welche Umstände gefährlich werden könnten. Sich gegenüber Überschwemmungen und Rückstau abzusichern ist vor allem sinnvoll, wenn man in der Nähe von Gewässern lebt. Aber auch die Absicherung gegen Erdsenkungen oder Erdrutsche kann durchaus ratsam sein.
Eine Versicherung sollte jedoch immer die letzte Bastion darstellen. Zwar schützt sie vor dem finanziellen Ruin und hilft, die Kosten für den Wiederaufbau zu tragen, doch ist dies schließlich nur ein kleiner Teil des Schadens, den eine Naturkatastrophe hinterlässt. Mal abgesehen von den Unannehmlichkeiten, vorübergehend heimatlos und auf die Gunst von Freunden oder Staat angewiesen zu sein, sind es vor allem die emotionalen Verluste, die im Falle eines solchen Unglücks am schwersten wiegen.
Ob mit einer Elementarschadenversicherung oder ohne, die Prävention sollte deshalb immer an oberster Stelle stehen. Wer gerade plant, ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen, sollte unbedingt auf die Grundstückslage achten. Das Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen (ZÜRS) der deutschen Versicherungswirtschaft gibt Aufschluss darüber, wie gefährdet bestimmte Gebiete sind.
Es lohnt sich, vor dem Hauskauf nachzuforschen, welche Orte besonders sicher oder auch besonders gefährdet sind.Steht das Haus, gibt es noch weitere Optionen, sein Eigenheim zu schützen. Rückstauventile sind eine davon. Einmal eingebaut, verhindert die Rückstauklappe, dass Wasser aus der Kanalisation ins Innere des Hauses dringt. Gleichzeitig kann das Abwasser aus dem Haus immer noch abfließen, sodass die alltägliche Nutzung gewährleistet bleibt. Altmodischer, aber nicht weniger effektiv, sind Schwellen vor Türen. Durch sie muss das Wasser noch eine weitere Hürde nehmen, bevor es ins Haus eindringen kann. Beides kann in einem bestehenden Haus nachgerüstet werden.
Letzten Endes können Naturkatastrophen kaum verhindert werden. Deswegen ist es wichtig, sich im Ernstfall rechtzeitig in Sicherheit bringen zu können. Dabei kann auch das Bevölkerungswarnsystem KATWARN helfen. Die Warn-App des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS wurde unter anderen im Auftrag der öffentliche Versicherer entwickelt. Sie warnt vor drohenden Naturkatastrophen und anderen Gefahrensituationen. Unwetterwarnungen mit Verhaltenstipps liefert auch die MehrWetter-App der öffentlichen Versicherer. Neben Unwetterwarnungen für selbst gewählte Orte in ganz Europa, gibt es auch eine Wetterübersicht und Prognosen für die nächsten zehn Tage.
Eine Absicherung gegen Naturgefahren wird im Normalfall über einen Zusatzbaustein zur Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung geregelt. Hier ist wichtig zu wissen, welche Umstände gefährlich werden könnten. Sich gegenüber Überschwemmungen und Rückstau abzusichern ist vor allem sinnvoll, wenn man in der Nähe von Gewässern lebt. Aber auch die Absicherung gegen Erdsenkungen oder Erdrutsche kann durchaus ratsam sein.
Eine Versicherung sollte jedoch immer die letzte Bastion darstellen. Zwar schützt sie vor dem finanziellen Ruin und hilft, die Kosten für den Wiederaufbau zu tragen, doch ist dies schließlich nur ein kleiner Teil des Schadens, den eine Naturkatastrophe hinterlässt. Mal abgesehen von den Unannehmlichkeiten, vorübergehend heimatlos und auf die Gunst von Freunden oder Staat angewiesen zu sein, sind es vor allem die emotionalen Verluste, die im Falle eines solchen Unglücks am schwersten wiegen.
Ob mit einer Elementarschadenversicherung oder ohne, die Prävention sollte deshalb immer an oberster Stelle stehen. Wer gerade plant, ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen, sollte unbedingt auf die Grundstückslage achten. Das Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen (ZÜRS) der deutschen Versicherungswirtschaft gibt Aufschluss darüber, wie gefährdet bestimmte Gebiete sind.
Es lohnt sich, vor dem Hauskauf nachzuforschen, welche Orte besonders sicher oder auch besonders gefährdet sind.Steht das Haus, gibt es noch weitere Optionen, sein Eigenheim zu schützen. Rückstauventile sind eine davon. Einmal eingebaut, verhindert die Rückstauklappe, dass Wasser aus der Kanalisation ins Innere des Hauses dringt. Gleichzeitig kann das Abwasser aus dem Haus immer noch abfließen, sodass die alltägliche Nutzung gewährleistet bleibt. Altmodischer, aber nicht weniger effektiv, sind Schwellen vor Türen. Durch sie muss das Wasser noch eine weitere Hürde nehmen, bevor es ins Haus eindringen kann. Beides kann in einem bestehenden Haus nachgerüstet werden.
Letzten Endes können Naturkatastrophen kaum verhindert werden. Deswegen ist es wichtig, sich im Ernstfall rechtzeitig in Sicherheit bringen zu können. Dabei kann auch das Bevölkerungswarnsystem KATWARN helfen. Die Warn-App des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS wurde unter anderen im Auftrag der öffentliche Versicherer entwickelt. Sie warnt vor drohenden Naturkatastrophen und anderen Gefahrensituationen. Unwetterwarnungen mit Verhaltenstipps liefert auch die MehrWetter-App der öffentlichen Versicherer. Neben Unwetterwarnungen für selbst gewählte Orte in ganz Europa, gibt es auch eine Wetterübersicht und Prognosen für die nächsten zehn Tage.