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Brände in der Heizsaison
Haus & Wohnen 21.10.2020
Der Herbst ist da und mit ihm die Heizsaison. Zu dieser Jahreszeit steigt regelmäßig die Zahl der Brände im Zusammenhang mit Kamin- und Kachelöfen. „Ursachen sind zum einen Versäumnisse und Mängel, zum anderen aber wird auch die Strahlungswärme häufig unterschätzt“, erklärt Dr. Hans-Hermann Drews, Geschäftsführer des Institutes für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS).
In Deutschland gibt es nach Angabe des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks derzeit mehr als elf Millionen sogenannte Einzelraumfeuerstätten (u.a. Öfen und Kamine) für feste Brennstoffe. Sie werden vor allem als zusätzliche Wärmequelle genutzt. Ein Schadenszenario, dem die Brandursachenermittler des IFS häufig begegnen, ist der Korb mit Brennholz, der zu nah am Ofen gestanden hat. Auch Polstermöbel werden manchmal nicht weit genug vom Kaminofen aufgestellt.
Wie groß der Abstand mindestens sein muss, variiert stark von Anlage zu Anlage und steht in der Bedienungsanleitung. Dort beschreiben die Hersteller außerdem die korrekte Befeuerung. Um einen Brandausbruch zu vermeiden, müssen auch diese Hinweise unbedingt befolgt werden. Wird ein Ofen falsch befeuert, so kann die Nennwärmeleistung erheblich überschritten werden. „Dann steigt auch die Strahlungswärme und damit die Gefahr, dass Gegenstände in der Nähe entzündet werden“, erklärt Drews.
Zu Brandausbrüchen kommt es außerdem häufig, weil schon bei der Montage eines Ofens und dessen Abgasanlage die Mindestabstände nicht eingehalten wurden. Wie viel Raum zwischen dem Ofenrohr und brennbaren Baustoffen liegen muss, hängt ebenfalls von der Anlage ab. Die Angaben sind in den Feuerungsverordnungen der Bundesländer festgelegt. Ob sie eingehalten wurden, prüft der Schornsteinfeger bei der Abnahme des Ofens.
Die Betriebs- und Brandsicherheit muss vom Fachmann darüber hinaus zweimal innerhalb von sieben Jahren bei der sogenannten Feuerstättenschau überprüft werden. „Fragen Sie Ihren Schornsteinfeger, was für Ihren Ofen notwendig ist“, rät Drews. „Eine falsch installierte Anlage oder nicht gekehrte Abgaswege bedeuten eine erhebliche Brandgefahr unter Ihrem Dach“.
Wie groß der Abstand mindestens sein muss, variiert stark von Anlage zu Anlage und steht in der Bedienungsanleitung. Dort beschreiben die Hersteller außerdem die korrekte Befeuerung. Um einen Brandausbruch zu vermeiden, müssen auch diese Hinweise unbedingt befolgt werden. Wird ein Ofen falsch befeuert, so kann die Nennwärmeleistung erheblich überschritten werden. „Dann steigt auch die Strahlungswärme und damit die Gefahr, dass Gegenstände in der Nähe entzündet werden“, erklärt Drews.
Zu Brandausbrüchen kommt es außerdem häufig, weil schon bei der Montage eines Ofens und dessen Abgasanlage die Mindestabstände nicht eingehalten wurden. Wie viel Raum zwischen dem Ofenrohr und brennbaren Baustoffen liegen muss, hängt ebenfalls von der Anlage ab. Die Angaben sind in den Feuerungsverordnungen der Bundesländer festgelegt. Ob sie eingehalten wurden, prüft der Schornsteinfeger bei der Abnahme des Ofens.
Die Betriebs- und Brandsicherheit muss vom Fachmann darüber hinaus zweimal innerhalb von sieben Jahren bei der sogenannten Feuerstättenschau überprüft werden. „Fragen Sie Ihren Schornsteinfeger, was für Ihren Ofen notwendig ist“, rät Drews. „Eine falsch installierte Anlage oder nicht gekehrte Abgaswege bedeuten eine erhebliche Brandgefahr unter Ihrem Dach“.
Über das IFS
Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung e. V. wurde 1976 gegründet. Es geht zurück auf das Brandverhütungslabor, das 1884 von der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse ins Leben gerufen wurde. Heute hat der Verein mit Hauptsitz in Kiel bundesweit zehn Standorte. Ein Team aus Naturwissenschaftlern und Ingenieuren untersucht im Schwerpunkt Brand- und Brandfolgeschäden, Leitungswasser- und Feuchteschäden. Die Erkenntnisse aus den Ursachenermittlungen dienen der allgemeinen Schadenverhütung und werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung e. V. wurde 1976 gegründet. Es geht zurück auf das Brandverhütungslabor, das 1884 von der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse ins Leben gerufen wurde. Heute hat der Verein mit Hauptsitz in Kiel bundesweit zehn Standorte. Ein Team aus Naturwissenschaftlern und Ingenieuren untersucht im Schwerpunkt Brand- und Brandfolgeschäden, Leitungswasser- und Feuchteschäden. Die Erkenntnisse aus den Ursachenermittlungen dienen der allgemeinen Schadenverhütung und werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.