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Achtung Wildwechsel – Im Herbst ist wieder Vorsicht geboten
Verkehr - News 05/11/2021
Die Zahl der Wildunfälle ist 2020 zwar leicht gesunken. Trotzdem registrierten die Autoversicherer laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im vergangenen Jahr rund 272.000 Wildunfälle auf deutschen Straßen. Dabei unterschätzen viele Autofahrer immer noch die Gefährdung durch Tiere, die völlig unvermittelt die Straße überqueren. Gerade im Herbst sind vermehrt Wildtiere unterwegs. Autofahrer sollten im Moment also besonders vorsichtig sein.
Vor allem in den frühen Morgenstunden und der Abenddämmerung steigt die Unfallgefahr. Dabei passieren die meisten Unfälle mir Reh- bzw. Rotwild, da die Tiere häufig zwischen ihrem Rückzugort und dem Platz, an dem sie fressen hin- und herpendeln. Hinzu kommt im Herbst die Paarungszeit der Hirsche und Wildschweine. Hier sind die Reaktionen der Tiere unvorhersehbar und deshalb für Sie als Kraftfahrer noch gefährlicher.
Im Ernstfall sind es die immer wiederkehrenden Fragen, ob ich als Autofahrer ausweichen oder abbremsen soll, wenn ein Tier plötzlich mitten auf der Straße auftaucht? Außerdem stellt sich die Frage, ob es sinnvoller das Tier mit der Hupe zu vertreiben, oder reicht das Aufblenden der Scheinwerfer? Fakt ist, es bleiben im Normallfall nur wenige Sekunden sich über das weitere Vorgehen Gedanken zu machen.
Von Ausweichmanövern raten Fachleute ab. Das Risiko ist zu groß sich selbst oder auch andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Es ist daher ratsam, abzubremsen und zu hupen. Vor allem bei Rehen ist es wichtig zusätzlich abzublenden. Im Scheinwerferlicht werden die Tiere orientierungslos. Wichtig ist auch, dass man in Übergangsbereichen zwischen Wald und Feld die Geschwindigkeit reduzieren sollte.
Kommt es trotzdem zu einem Unfall, sollten Sie Folgendes beachten:
Im Ernstfall sind es die immer wiederkehrenden Fragen, ob ich als Autofahrer ausweichen oder abbremsen soll, wenn ein Tier plötzlich mitten auf der Straße auftaucht? Außerdem stellt sich die Frage, ob es sinnvoller das Tier mit der Hupe zu vertreiben, oder reicht das Aufblenden der Scheinwerfer? Fakt ist, es bleiben im Normallfall nur wenige Sekunden sich über das weitere Vorgehen Gedanken zu machen.
Von Ausweichmanövern raten Fachleute ab. Das Risiko ist zu groß sich selbst oder auch andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Es ist daher ratsam, abzubremsen und zu hupen. Vor allem bei Rehen ist es wichtig zusätzlich abzublenden. Im Scheinwerferlicht werden die Tiere orientierungslos. Wichtig ist auch, dass man in Übergangsbereichen zwischen Wald und Feld die Geschwindigkeit reduzieren sollte.
Kommt es trotzdem zu einem Unfall, sollten Sie Folgendes beachten:
- Sofern es zu einem Zusammenstoß mit einem Tier gekommen ist, sollten sie umgehend anhalten und die Warnblinkanlage einschalten. Sichern Sie zudem die Unfallstelle mit einem Warndreieck – Vergessen Sie dabei nicht, Ihre Warnweste über zu ziehen.
- Versuchen Sie nicht, dem verletzten Tier zu helfen. Vor allem verletzte Wildschweine können sehr gefährlich werden. Ist das Tier tot, könne man es zwar von der Fahrbahn befördern. Allerdings nur mit Handschuhen, um eine mögliche Ansteckung mit Krankheiten zu vermeiden.
- Melden Sie den Unfall der Polizei, damit diese den Unfall aufnehmen und den zuständigen Jagdpächter informieren kann. Dies ist auch wichtig, da Versicherungen meist nur dann Schadenersatz leisten, wenn eine schriftliche Bestätigung des Unfalls vorliegt.
Nach einem Unfall empfiehlt es sich zudem, Fotos für die Versicherung zu machen, um den Zusammenstoß zu dokumentieren. Achtung: Vom Teilkaskoschutz sind in der Regel nur Unfälle mit sogenanntem Haarwild - beispielsweise Rehe oder Wildschweine - abgedeckt. Hunde, Kühe oder auch Wölfe gehören genauso wenig dazu, wie Raubvögel. Unfälle mit diesen Tieren sind dann abgedeckt, wenn im Versicherungsvertrag ausdrücklich von «Tieren aller Art» die Rede ist.